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Traversée de Paris

10. September 2023 

Dabei sein ist alles! Das haben sich wahrscheinlich die 253 Bootscrews gedacht, die nach der SCT-Frauenmannschaft ins Ziel einfuhren. Die Crew, das waren: Rahel Schwarzwälder (Schlag und Kommando), Johanna Richter, Gabriela Küng, Karin Oswald und Barbara Hirsch. Anlass war die diesjährige Traversée en Île-de-France am 10. September. Man fährt vorbei an den schönsten Sehenswürdigkeiten von Paris, einmal um die Île de la Cité und wieder zurück zum Clubsteg des CLUB D’AVIRON DES HAUTS-DE-SEINE. Zugelassen sind gesteuerte Boote. Am Tag zuvor konnten wir im Club CERCLE NAUTIQUE DE FRANCE trainieren, dank sei Johanna Richter, die sich neben dem SCT auch dort Mitglied nennen darf. Allerdings – bei 36 Grad ging dieses Rudern deutlich an unsere Grenzen und wir haben lieber noch ein Indoor-Training angehängt. Danach fuhren wir zum Startpunkt, um unser gemietetes Boot entgegenzunehmen und einzurichten. Natürlich haben wir auch die Pariser Gastronomie getestet. War natürlich auch sehr gut. Aber man stelle sich vor: ein Parisaufenthalt, bei dem Essen und Sightseeing zur Nebensache wird. Am Tag der Rendonnée selbst mussten wir schon um 5:30 das Hotel verlassen, um vor Ort noch ein französisches Frühstück zu erhalten: Kaffee und Croissant im Stehen, so gehört sich das. Um 6:15 waren wir tatsächlich das erste von 256 Booten, das zu Wasser gelassen wurde. Das passte, schliesslich waren wir im April auch die ersten gewesen, die sich zu dieser Ausfahrt angemeldet hatten.

Start war bei Morgendämmerung um 7:30, die Rückkehr bei schon sehr warmen Temperaturen um 10 Uhr nach 26 km. Wir wechselten unterwegs zweimal die Steuerfrau und kamen schon gleich am Start sehr schnell vom Fleck. Und dann lief es einfach wunderbar. Die ortskundige Johanna gab uns unterwegs allerlei Informationen zu den Gebäuden und Brücken, an und unter denen wir vorbeikamen. Johannas Schwester Franziska war unsere rasende Reporterin, die fleissig mit dem Velo neben uns her strampelte und etliche schöne Fotos und Filme gemacht hat. Wir hatten nach der Ankunft am Ziel noch etwas zu warten, bis wir schliesslich zusammen mit 1280 weiteren Ruderern zum Mittagsbuffet geladen wurden. Die Organisation war hervorragend, nicht zuletzt dank der vielen Helfer vor Ort, deren Club nun schon zum 38. Mal dieses Ereignis veranstaltet. Und ja: dabei sein ist alles – aber es ist auch schön, als 3. ins Ziel einzufahren!