Nachdem in den letzten Jahren das Trainingslager des Regatta-Teams in Sarnen, Milano und Gavirate durchgeführt wurde, fand das diesjährige in Oberschleissheim nahe München statt. Die letzte Durchführung dort war im Jahr 2019, die Regattaanlage war somit für die meisten Athletinnen und Athleten ein Neuerlebnis. Ein Bericht von Moira Straubhaar.
Reto transportierte nicht nur unsere Boote, sondern freundlicherweise auch den Grossteil unseres Gepäcks. So war auch die Anreise im Zug angenehm. Gerade angekommen, starteten wir auch direkt mit unserem ersten Training. Auf dem flachen Wasser der Olympiastrecke bei meist warmem Wetter zu rudern war eine Freude, die auch eine ideale Umgebung bot, um an den wichtigsten Technikpunkten zu feilen. Andrea, die einzige neue Athletin des Regattateams dieses Jahr, erlernte im Lager zudem das Skifffahren. Das Trainingslager war also auch in rudertechnischer Hinsicht ein voller Erfolg.
Ein typischer Tag im Trainingslager lief ungefähr so ab: Noch vor dem Frühstück wurde eine kurze Runde morgendliches Jogging durchgeführt. Dieses Morgenfooting dient der Aktivierung der Athleten (und Trainer) und wurde direkt anschliessend mit dem Frühstück belohnt. Danach folgte das erste Training des Tages. Je nach Alterskategorie, Bootsklasse und Training war dies 10 – 20 km lang. Nach dem Mittagessen trainierten wir noch ein zweites Mal in einem ähnlichen Umfang. Dieser Tagesablauf blieb grösstenteils unverändert. Eine Ausnahme bildete unser Ausflug in den Olympiapark München, wo wir unter Anderem auf den Olympiaturm fuhren und einen schönen Ausblick über die Stadt geniessen konnten. Am Ende der Woche wurde das Trainingslager noch von Rowingskills abgerundet (Übungen, wie ein Luftschlag o.ä.), was direkt mit einem Kentertraining und wiedereinsteigen üben verbunden wurde.
Das Trainingslager war für alle Athletinnen und Athleten ein Erfolg und tolles Erlebnis und wir sind gespannt, wie sich dies in der Regattasaison zeigen wird.
ms
