Vom 4. bis 6. Juli 2025 fanden die Schweizermeisterschaften auf dem Rotsee in Luzern statt – das Saisonhighlight.
U17 Doppelzweier: hauchdünn am Halbfinal vorbei
Am Freitag eröffnete das U17-Doppelzweier-Duo Andrea & Meret das Rennwochenende. Ziel war die Qualifikation für die Halbfinals – Platz 3 oder besser war gefordert. In einem extrem engen Rennen überquerten die beiden als Vierte die Ziellinie – lediglich zwei Hundertstel trennten sie vom Weiterkommen. Die Enttäuschung war entsprechend gross. Für Andrea war das SM-Abenteuer damit leider bereits zu Ende.
Meret mit starker Leistung im Skiff
Für Meret hiess, den Fokus schnell wieder zu finden: Nur zwei Stunden später stand sie im U17 Skiff am Start. Sie konnte die Enttäuschung in positive Energie umwandeln und gewann ihren Vorlauf souverän und qualifizierte sich für das Halbfinale am Samstag. Dort lief es nicht optimal – Rang 6 bedeutete den Einzug ins B-Final. Am Sonntag zeigte Meret nochmals ihr Können und belegte mit einem starken Rennen den 2. Platz im B-Final. Sie ist somit in der U17 Skiff Kategorie die 8. Beste der Schweiz – herzliche Gratulation!
Leichtgewichtskategorie
Nachdem während der Saison teilweise gar keine Rennen in dieser Kategorie stattfanden, war es überraschend, dass an der SM 10 Boote in der Kategorie «Einer Elite Frauen Leichtgewichte» gemeldet waren. Jael startete im Vorlauf am Samstag, wo sie mindestens Rang 3 für die Finalqualifikation gebraucht hätte. Sie zeigte ein beherztes Rennen und wurde Fünfte. Auch wenn das Finale verpasst wurde, konnte sie ihren Rennplan umsetzen und war mit ihrer Leistung zufrieden.
Erste Erfahrungen an der Schweizermeisterschaft
Für Nina war es der erste Auftritt an einer Schweizermeisterschaft. Im U17 Skiff musste sie im Vorlauf am Freitagabend mindestens Dritte werden, um weiterzukommen. Sie belegte Rang 5, konnte aber ein gutes Rennen zeigen. Ihre Reaktion danach: «So streng war ein Rennen noch nie». Eine wertvolle Erfahrung für kommende Jahre.
Im U19 Skiff war Levin L. in einem hochklassig besetzten Vorlauf am Start. Nur die ersten vier kamen weiter. Levin zeigte ein mutiges Rennen und lag zur Rennhälfte auf dem aussichtsreichen 4. Rang. Auf den zweiten 1000 Metern konnte er das Tempo nicht ganz halten und belegte am Ende Rang 5 – das bedeutete leider das Ausscheiden. Trotzdem ein mutiger Auftritt in einem sehr starken Feld.
Im Masters Mixed Doppelzweier (Kategorie B) gingen Steffen & Johanna an den Start. In einem spannenden Rennen lagen im Ziel alle Boote nur drei Sekunden auseinander. Das Duo aus Thun belegte Rang 4 – es reichte knapp nicht für das Finale. Ein Rennen, dass die Freude auf mehr Rennen weckte.
Herzlichen Dank!
Ein grosses Dankeschön geht an alle, die an den Rotsee gereist sind und unsere Athletinnen und Athleten unterstützt haben. Ebenfalls ein herzliches Merci an Reto, alle Trainerinnen und Trainer, Eltern und Supporter – ohne euch wäre eine solche Saison nicht möglich gewesen.
Ein besonderer Dank gilt auch dem ganzen Verein für die tolle Unterstützung im Trainingsalltag und die wertvolle Vereinsgemeinschaft, die all dies erst möglich macht.
Bericht Viviane Zbinden