30 Kilometer, Sonnenschein und ein Hauch Abenteuer: Für 18 Mitglieder unseres Seeclubs war die Bilac einmal mehr ein besonderes Erlebnis – zwischen sportlicher Herausforderung, eindrucksvoller Landschaft und geselligem Ausklang.
18 Mitglieder aus dem Seeclub nahmen an der diesjährigen Bilac teil. Für die meisten war es nicht das erste Mal – für mich hingegen war es eine Premiere.
Die 2-3 Stunden für die 30 Ruder-Kilometer sind nur ein Teil des Erlebnisses eines Bilac-Samstags. Es fängt schon am Vortag an mit dem Aufladen der Boote und aller notwendigen Utensilien für eine Ausfahrt. Von den Booten bis hin zu Schöpfern und Rettungswesten darf nichts vergessen gehen. Die Rollsitze für die Lioness kamen dank einer Schlusskontrolle von Reto dann auch noch mit.
Am Samstag fuhren wir sehr früh los und waren schon kurz vor halb acht Uhr in Neuenburg am Start, zusammen mit Ruderinnen und Ruderern aus der ganzen Schweiz und auch aus umliegenden Ländern.
Bei traumhaftem Wetter herrschten ideale Ruderverhältnisse.
Die Boote wurden abgeladen und bereit gemacht für die Regatta. Die erste Herausforderung war dann das Einsteigen im Wasser. Dank des warmen Wetters trockneten wir rasch wieder.
Dann mussten wir uns zwischen den vielen anderen Booten einen Platz sichern im Startfeld. Den Startschuss haben wir verpasst oder es gab keinen. Um 9 Uhr sind die ersten Boote einfach losgefahren und die anderen haben sich angeschlossen. Da sind wir etwas ins Hintertreffen geraten, das wir nicht mehr aufholen konnten. Dafür konnten wir in aller Ruhe die wunderschöne Landschaft geniessen beim Neuenburger See und im Broye-Kanal.
Die Strecke vom Bielersee zog sich dann für mich spürbar in die Länge und die von den zahlreichen Motorschiffen verursachten Wellen erschwerten das Rudern zusätzlich. Ein von uns überholter Ruderer im Skiff machte einen ziemlich verzweifelten Eindruck. Am Schluss war ich doch sehr froh, beim Ruderclub in Biel angekommen zu sein.
Als wir ankamen, waren die anderen Boote bereits eingetroffen und wir mussten nur noch unseres aufladen. Danach begann der entspannte Teil mit Mittagessen und Ausruhen im Schatten.
Der Anlass war ausserordentlich gut organisiert und es hat alles reibungslos funktioniert. Ein grosses Merci geht an Reto für den Transport der Boote und an alle Fahrer, die uns nach Neuenburg und von Biel wieder nach Thun gebracht haben. Während wir uns beim Mittagessen erholten, haben sie die Autos geholt und mussten dann feststellen, dass vom Essen nicht mehr viel übrig war.
Das Abladen der Boote im Ruderclub war schnell erledigt und wir konnten den Tag bei einem Bier abschliessen.
Mehr Fotos und die Rangliste findet ihr auf der Homepage der Bilac.
Bericht: Susanne Matter