Am Wochenende des 4. und 5. Mai fand die Regatta in Schmerikon am oberen Ende des Zürichsees im Kanton St. Gallen statt. Die Bedingungen zum Rudern waren an beiden Tagen hervorragend: schön flaches Wasser.
Eine Regatta besteht nicht nur aus den Rennen selbst, es gehört viel mehr dazu. Wir treffen uns immer am Abend vor der Regatta, um alle Boote abzuriggen und sie auf den Anhänger zu laden, damit wir am nächsten morgen früh losfahren können. Einmal angekommen, müssen alle Boote angeriggt werden. Danach ziehen wir uns um und besprechen mit den Trainern, wie das Rennen am besten gefahren werden soll. Anschliessend gehen wir eine Runde joggen, bevor wir uns auf den Weg aufs Wasser machen. Wir sind jeweils mindestens eine halbe Stunde vor der Startzeit auf dem Wasser, so haben wir genügend Zeit, uns einzurudern. Zehn Minuten vor dem Start ist Besammlung beim entsprechenden Startpunkt. Beim Start werden die Mannschaften aufgerufen, um in die entsprechenden Bahnen zu rudern. Mit dem Startsignal „Quick Start, Attention, Go“ geht es los. Im Rennen geben wir alles und merken gar nicht, was auf den anderen Bahnen vor sich geht. Am Ziel angekommen rudern wir noch etwa 20-30 Minuten aus und gehen dann wieder an Land, um uns im Zelt für das nächste Rennen auszuruhen. Wer gerade keine Rennen fährt oder sich ausruht, schaut sich die Rennen der Teamkollegen an und feuerst sie vom Land aus an. Danach heisst es schon wieder aufladen und zurück zum Bootshaus nach Thun, wo wir die Boote wieder abladen.
Lara Hofstetter